Ohrenkorrektur

OP-Indikation

Korrekturen von Unregelmäßigkeiten der Ohren wie Segelohren, Ohrläppchen – oder Ohren – Asymmetrien gehören zum Standard in der plastischen Chirurgie. Eine Ohrenkorrektur soll das Abstehen bzw. eine Asymmetrie der Ohren dauerhaft beseitigen, sodass die Ohren gleichmäßig am Kopf anliegen. Bei Kindern ist die Operation zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr  empfehlenswert.

Konsultation vor der OP

Während der Konsultation haben die Patienten die Möglichkeit, ihre Erwartungen bezüglich der OP und des Ergebnisses vom Eingriff mit dem operierenden plastischen Chirurg zu besprechen.

Operation

OP Technik

Im Rahmen der Operation wird ein kleiner Schnitt hinter dem Ohr gemacht, nachdem den Knorpel der Ohrmuschel isoliert wird. Die wird entsprechend der Abweichung korrigiert, um eine anatomische Form zu erreichen. Gegebenenfalls, wenn es nötig ist wird der Ohrknorpel auch verkleinert.

  • Anästhesie: meistens unter lokaler Anästhesie
  • Klinik Aufenthalt: nach der OP kann man nach Hause fahren
  • Notwendige Befunde für die OP:Blutbild

Nach dem Eingriff

Nach der Operation können Schmerzen, Schwellungen und Prellmarken auftreten. Nach 6-9 Tagen werden der Verband und die Nähte entfernt. Nach der Verbandabnahme ist ein Haarband nötig, um die Ohren noch stabil zu befestigen. Die physische Rücksicht ist für drei Wochen empfehlenswert, Sportaktivitäten sind nach sechs Wochen möglich. Das endgültige Resultat tritt nach 3 Monaten ein. Rauchen ist strengstens untersagt.

Ergebnisse

Mit einer Ohrenkorrektur kann man ein gut sichtbares und dauerhaftes Ergebnis erreichen. Die gegebene Form- bzw. Größenabweichung wird gezielt korrigiert.

Mögliche Nebenwirkungen

  • Bluterguss: ist sehr selten, weniger als 1%
  • Entzündung: ganz selten
  • Gefühlsirritation, Gefühlslosigkeit: passiert in 4-5% der Fälle, verschwindet aber in einigen Wochen

Die Ohrenkorrektur beeinflusst das Hörvermögen in keiner Weise!